Jüxender Jux im Styx
Seltsame Sterne sah ich glänzen,
Gußeisenfarbne mit Sehnsuchtsschwänzen –
O mein Hyazinthentraum!
Vom Erkenntnisbaum
Weil ich verglühte;
Mondvater meckert’ im Vollbackenschein ..
Da fiel es mir ein:
Gramjahrzehnte zuckte ich hin,
Jubellahm
Im Blütenkeusch
Am zitternden Maientag,
Im Weltgeräusch
Jedes Glied
Eine irrgewordene Lilie
Aus guter Familie!
Aber nun kam,
Die Syrinx lacht –
Es kracht durch die Nacht
Mein Geschrei
Wie brüllende Ozeane!
Herbei!
Schaukle mich frei
Auf dem Ätherei,
Preß’ mich an deine brandige Brust –
Wie süßer Südwind weht aus den Weiten
Der betäubende Duft
Von deinem sündigen Munde ..
Ruft!
Komm’ zu mir her,
Du mit der flatternden Lippen Begehr,
Du mit dem zackigen Augenbrau,
Komm’! ich bin nicht mehr töricht –
Komm’ ins Geröhricht!
Wo die Faunsaugen grinsen,
Binden wir uns mit Binsen
Mein Alexander!
Will nimmer entfliehen meinwärts –
Du Auswärts werde mein Einwärts!
Laß mich nicht heiß erfrieren
An deinen Zeusbart knüpf’ ich mich an,
Mann!
Meine Seele knurrt wie ein hungriger Hund -
Tritt sie gesund!
Und sakramentlos!
Meine Arme umlodern dich –
Mit Flammenstich
Dolchen auf dich meine Brüste!
Rote Wildkatze,
Und beißen nach dir!
Egeln sich ein in dein girrendes Blut..
Soll ich ersticken im Feuerdunst?
Lösch’ meine Feuersbrunst
Mitten im Styx –