Irrthum
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Irrthum.
An Sophie.
Du fandest mich um alte Liebe klagen,
Dein freundlich Auge sah mich tröstend an;
Wie bald genaß ich von dem finstern Wahn,
Und sah in dir die neue Hoffnung tagen!
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Ich hörte dich so milde Worte sagen, Ich sah mitleidig meinem Schmerz dich nahn:
Von dir hofft’ ich mein Heil neu zu empfahn,
Und glücklichere Liebe wollt’ ich wagen.
Und du nun selbst, die mich zuerst ermuthet,
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Zu freundlichem Vertrauen mich bewogen, Du stöß’st dies Herz zurück, seit dir es schlägt?
Den Balsam, den du lindernd aufgelegt,
Hast du der halbgeheilten Wund’ entzogen,
Und siehst nun ruhig, wie sie doppelt blutet.