In der Dinte
Heraus aus meinem Dintenfaß,
Ihr Narren, kommt heraus;
Setzt nieder euch an’s volle Glas
Und zum gespickten Schmaus.
Mir lustig auf’s Papier;
Denn Lustigkeit steht hoch im Preis’,
Und thut uns Noth allhier.
Doch Dintengeister sitzen fest
Das bittre schwarze Meer nicht läßt
Heraus den freien Sinn.
Sie bleiben ernsthaft trotz des Specks
Im steifen Längenmaß;
Der sie verdrießet, Spaß.
Galläpfellvoll sind sie so gern
Der Welt ein bittres Gift:
Es halten sich die Dintenherrn
Man solle sich kastein,
Und soll einmal sich bene thun,
Tunkt seine Feder ein.
Drum ist sie nicht sehr froh;
Drückt’ Schwarz auf Weiß sie nicht so schwer,
Es wäre wohl nicht so.
Darum bedenkt zur Faschingszeit
Macht nur, daß ihr zur Fröhlichkeit
Bald aus der Dinte kommt.