Textdaten
Autor: Eduard Mörike
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Titel: Im Frühling
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aus: Gesammelte Schriften. 1 Band: Gedichte, S. 33–34
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1828
Erscheinungsdatum: 1878
Verlag: Göschen
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Erscheinungsort: Stuttgart
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Im Frühling.

Hier lieg’ ich auf dem Frühlingshügel:
Die Wolke wird mein Flügel,
Ein Vogel fliegt mir voraus.
Ach, sag’ mir, all-einzige Liebe,

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Wo du bleibst, daß ich bei dir bliebe!

Doch du und die Lüfte, ihr habt kein Haus.

Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüthe offen,
Sehnend,
Sich dehnend

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In Lieben und Hoffen.

Frühling, was bist du gewillt?
Wann werd’ ich gestillt?

Die Wolke seh’ ich wandeln und den Fluß,
Es dringt der Sonne goldner Kuß

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Mir tief bis in’s Geblüt hinein;

Die Augen, wunderbar berauschet,
Thun, als schliefen sie ein,
Nur noch das Ohr dem Ton der Biene lauschet.

Ich denke Dieß und denke Das,

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Ich sehne mich, und weiß nicht recht, nach was:

Halb ist es Lust, halb ist es Klage;
[34] Mein Herz, o sage,
Was webst du für Erinnerung
In golden grüner Zweige Dämmerung?

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– Alte unnennbare Tage!