Textdaten
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Titel: Hundemarkt in Apolda
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aus: Die Gartenlaube, Heft 25, S. 415
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[405]

Hundemarkt in Apolda.
Originalzeichnung von K. Ahrendts.

[415] Hundemarkt in Apolda. (Mit Illustration S. 405.) Am zweiten Montage nach den Pfingstfeiertagen entwickelt sich in der besonders durch ihre Wollenwaarenindustrie bekannten thüringischen Stadt Apolda ein höchst originelles Leben und Treiben. Es findet der alljährliche öffentliche Hundemarkt statt, und in allen Tonarten verkündet die reichhaltige Musterkarte unserer lieben Hausfreunde ihre verschiedenen Ansichten über diese moderne Einrichtung. Dieselbe besteht seit 1863 und hat sich von Jahr zu Jahr gehoben. Die Zahl der zugeführten Hunde – Jagd- und Luxus-, Hirten- und Metzgerhunde – beträgt jetzt alljährlich zwischen drei- und vierhundert, und es werden Verkäufe bis zu dreihundert Mark für das Exemplar abgeschlossen. Für gute Rassemerkmale, besondere Leistungen auf dem Gebiete der Unterhaltungskunst etc. gelangen Preise zur Vertheilung, und Fortuna hat bei einer Verlosung zu allerlei launigen Ueberraschungen Gelegenheit, an welchen es übrigens am Markttage auch sonst nicht fehlt.
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