Herbst (Lenau)
Herbst.
Nun ist es Herbst, die Blätter fallen,
Den Wald durchbraust des Scheidens Weh;
Den Lenz und seine Nachtigallen
Versäumt’ ich auf der wüsten See.
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Der Himmel schien so mild, so helle,Verloren ging sein warmes Licht;
Es blühte nicht die Meereswelle,
Die rohen Winde sangen nicht.
Und mir verging die Jugend traurig,
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Des Frühlings Wonne blieb versäumt;Der Herbst durchweht mich trennungschaurig,
Mein Herz dem Tod entgegenträumt.