Herbſt wil ab̾ ſin lob núwen

Textdaten
Autor: Johannes Hadlaub
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Titel: Herbſt wil ab̾ ſin lob núwen
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aus: UB Heidelberg 374v und UB Heidelberg 375r
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Entstehungsdatum: 13. und 14. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Herbst wil aber sin lob núwen mit aufgelösten Lettern.
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[374v]

Herbſt wil ab̾ ſin lob núwen·
er wil bꝛúwen·
manigen rat·
wan das ſtat·
dien ſinen eren wol·
er wil manig her biraten·
veiſſer bꝛâten·
vnd will
trachten vil·
dar zů ſi machen vol·
des ſin lob ſich vͤben ſol·
núwen win·
trinkent ſú ders hirne ruͤret·
vn̄ ǒch vuͤret·
ir můt ho·
des ſú fro·
dāne alle muͤſſen ſin·

Wv́rſte vn̄ hāmen gůt geſlechte·
ǒch in rechte
h̾beſt birt·
darzů wirt
in noch ſis rates me·
igwant blezze t̾m vn̄ magen·
vn̄ ǒch kragen·
zů der glůt·
h̾beſt tůt·
in bas dāne ſumer e·
man ſlecht nu ſo manig ve·
des vint man guͤtú kroͤſú hǒbt vn̄ vuſe
vn̄ ǒch ſůſſe·
hirn vn̄ die·
herbſt was ie·
ſins rates lobeſam·

Nv ſol ein wirt ſinen geſten·
gebens beſten·
des vns git·
herbſtes zit·
ſo hat er wol getan·
des vō rate vf můſſen gloſten·
ſwas dc koſtē·
dāne ſúl·
wirt ſo vúl·
ſi das ſú vollen han·
an klobwúrſte ſolt dus nicht lan·

[375r] mangen bůg·
gib in darzů gůte grieben·
des in lieben·
herbeſt můs·
wirt nu tůs·
ſo hant ſi danne genůg·

Doch klage ich des ſum̾s ſchoͤne·
vn̄ die doͤne
wunnenklich·
d̾ ſo rich·
e was vil manig lant·
die die wilden vogel ſungen·
das ſú klūgen·
das d̾ ſchal·
ſůze hal·
des was vns froͤde irkant·
die wen toͤſen winters bant·
dú ſo kalt·
ſint das heide vn̄ owē velwent·
vn̄ ǒch ſelwēt
tage clar·
das tůt bar·
vns froͤide manigualt·

Noch klage ich min meiſten ſwere·
dc mich lere·
troſtes ie·
min frowe lie
ſwie we mir nach ir was·
vn̄ ſi mich lat ſus v̾derben·
vnde w̾ben
in d̾ not·
das d̾ tot· mir tete lichte bas·
wan es neme ſchiere ende das·
ſus lat ſi·
mich in langē vngemuͤte·
ald ir guͤte·
wende es noch
wan ir doch·
min trúwe wonet bi·