Haan:Maximilian Hermann Frotscher

Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 87.

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Mag. Maximilian Hermann Frotscher,

seit 1853 Pfarrer zu Limbach im Voigtlande,

geboren am 31. December 1816 zu Pausa, besuchte von Ostern 1830 an das Gymnasium zu Plauen, bezog 1836 die Universität Leipzig, um Theologie und Philologie zu studiren, fungirte von 1839–43 als Hauslehrer, von da an bis 1848 als Lehrer am Knabenerziehungsinstitut zu Kloschwitz im Voigtlande, und wurde 1848 Pfarrer zu Reuth mit Stelzen im Voigtlande.

Predigt am S. Jubilate über 1. Petri 2, 11–17. Woran mahnt uns der Apostel mit der Erinnerung, daß wir Fremdlinge und Pilgrime auf Erden sind? (Im Magazin für christliche Prediger 1851.)

Predigt am S. Reminisc. über das Evangelium: die Kananäerin und der Heiland. (In der Sonntagsfeier 1860.)

Predigt am 1. Adventsonnt. Mahnungen der Festepistel, als Mahnungen des Kirchenjahrs. (Ebendas. 1861.)

Worte bei einer Schulhauseinweihung, am 4. Oct. 1858. (Ebendas. 1861.)

Ansprache bei der Prämiirung von Dienstboten im Herlasgrüner ökonom. Verein. (Ebendas. 1861.)

Predigt am Feste Mariae Heimsuchung in Franzensbrunn gehalten: „Meine Seele erhebe den Herrn!“ (Ebendas.)

Predigt über Luc. 16, 1–9. „Wodurch unterscheiden sich die Kinder der Welt von den Kindern des Lichts in ihrem Verhältniß zu den Mammonsgütern?“ (Ebendas. 1863.)

Commentatio de notione libertatis communi et in Novo Testamente usitato. (Gratulationsschrift.) Plauen, 1866. 32 S.