Haan:Gustav Moritz Heydrich

Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 131.
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Privatgelehrter zu Loschwitz bei Dresden,

geboren am 13. März 1820 zu Dresden, studirte nach beendetem Gymnasialkursus an der Thomasschule zu Leipzig auf dasiger Universität und zu Berlin Philologie und Literaturgeschichte. Ein Nervenleiden, welches ihn im 17. Lebensjahre befallen, machte jede amtliche Anstellung unmöglich und hemmte fast immer seine von früh an auf das dramatische Kunstgebiet gerichteten literarischen Bestrebungen. Er lebt seit 1852 in Loschwitz bei Dresden.


Tiberius Gracchus. Trauerspiel. Dresden, 1861. Kuntze. 175 S. 15 Ngr.

Prinz Lieschen. Posse. Ebendas. 1861. 167 S. 15 Ngr.

Sonnenschein auf dunklem Pfade. Gedichte. Leipzig, 1870. Matthes. XII. 291 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Magelone. Dramatisches Mährchen. Aufgeführt 1861. (Manuscript.)

Der Schatz. Liederspiel. Aufgeführt 1864. (Manuscript.)

Goldne Hochzeit. Festspiel. Leipzig, 1872. Cnobloch. 29 S. 5 Ngr.

Otto Ludwig’s Nachlaßschriften. 2 Bde. Mit biograph. Einleitung u. sachlichen Erläuterungen herausgegeben. 1. Bd. Ebendas. 1872. 487 S. 2 Thlr. 7½ Ngr.

Vorbereitet wird zur Herausgabe eine Selbstbiographie sowie eine Sammlung ungedruckter Dramen und zum Theil bereits in Zeitschriften veröffentlichter literaturgeschichtlicher und dramaturgischer Aufsätze.