Großer Gott, wir loben dich

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Textdaten
Autor: (Ignaz Franz)
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Titel: (Grosser Gott, wir loben dich)
Untertitel:
aus: Katholisches Gesangbuch, auf allerhöchsten Befehl Ihrer k. k. apostolischen Majestät Marien Theresiens zum Druck befördert.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: (um 1771)
Erscheinungsdatum: ohne Jahr, 1776
Verlag: Verlag der Katechetischen Bibliothek
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Erscheinungsort: Wien
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans edition-musik-suedost.de, auf Commons: S. 46, S. 47
Kurzbeschreibung: Weit verbreitetes Kirchenlied (GL 257; EG 331)
Der Text ist eine Übertragung des lateinischen Te Deum aus dem 4. Jahrhundert. Die um 1776 in Wien entstandene Melodie (s. unten) wurde nochmal umgeschrieben von Heinrich Bone im Jahre 1852.
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[46]
Das Te Deum laudamus deutsch
Melodie. No. XLII.

1. Grosser Gott, wir loben dich;
HErr wir preisen deine Stärke
     Vor dir neigt die Erde sich,
Und bewundert deine Werke.
     Wie du warst vor aller Zeit,
     so bleibst du in Ewigkeit.

2. Alles, was dich preisen kann,
Cherubin- und Seraphinen
     Stimmen dir ein Loblied an;
Alle Engel, die dir dienen,
     Rufen dir in selger Ruh:
     Heilig, Heilig, Heilig zu!

3. Heilig! Herr Gott Sabaoth!
Heilig! Herr der Kriegesheere!
     Starker Helfer in der Noth,
Himmel, Erde, Luft und Meere
     Sind erfüllt von deinem Ruhm,
     Alles ist dein Eigenthum.

[47]
4. Der Apostel Christi Chor

Der Propheten grosse Menge
     Schickt zu deinem Thron empor
Neue Lob- und Dankgesänge;
     Der Blutzeugen grosse Schaar
     Lobt und preist dich immerdar.

5. Auf dem ganzen Erdenkreis
Loben Grosse, und auch Kleine.
     Dich Gott Vater; dir zum Preis
Singt die heilige Gemeinde,
     Sie ehrt auch auf seinem Thron,
     Deinen eingebornen Sohn.

6. Sie verehrt den heiligen Geist,
Welcher uns mit seinen Lehren,
     Und mit Troste kräftig speist,
Der, o König voller Ehren!
     Der mit dir, Herr Jesu Christ,
     Und dem Vater ewig ist.

7. Du, des Vaters ew’ger Sohn,
Hast die Menschheit angenommen,
     Du bist auch von deinem Thron
Zu uns auf die Welt gekommen.
     Gnade hast du uns gebracht,
     Von der Sünde frey gemacht.

8. Nunmehr steht des Himmels Thor
Allen, welche glauben, offen;
     Du stellst uns dem Vater vor,
Wenn wir kindlich auf dich hoffen.
     Endlich kömmst du zum Gericht;
     Zeit und Stunde weiß man nicht.

9. Steh! Herr deinen Dienern bei,
Welche dich mit Demuth bitten,
     Die dein Blut dort machte frey,
Als du für uns hast gelitten;
     Nimm uns nach vollbrachtem Lauf
      Zu dir in den Himmel auf.

10. Sieh dein Volk in Gnaden an;
Hilf uns, segne, Herr! dein Erbe;
     Leit es auf der rechten Bahn,
Daß der Feind es nicht verderbe.
     Hilf, daß es durch Buß und Flehn,
     Dich im Himmel möge sehn!

11. Alle Tage wollen wir
Dich und deinen Namen preisen,
     Und zu allen Zeiten dir
Ehre, Lob und Dank erweisen.
     Gib, daß wir von Sünden heut
     Und von Lastern seyn befreyt!

12. Herr erbarm! erbarme dich.
Uiber uns, Herr! sey dein Segen!
     Deine Güte zeige sich,
So wie wir zu hoffen pflegen.
     Auf dich hoffen wir allein,
     Laß uns nicht verloren seyn!

Melodie No. XLII. Bearbeiten