Textdaten
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Grabstein der Eheleute Flor
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Süderende
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Grabstein der Eheleute Flor bei der St. Laurentii-Kirche in Süderende, Schleswig Holstein
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


               Wir haben hier keine bleibende Stätte,
                    sondern die zukünftige suchen wir.
Dieses Grab umschließt die irdische Hülle der beiden Eheleute
Ocke Hinrich Flor und Thur Flor geb. Rickmers
aus Oldsum, welche 1818 den 23. Jan. zur vereinten
irdischen Wallfahrt den Bund der Ehe schloßen.

Beide sind geboren in Oldsum, er 1794 den 21 August.
und sie 1791 den 4 Juli. In früher Jugend trat er den wechselvollen
Beruf eines Seefahrers an und von der milden Hand der
Vorsehung mit Glück gesegnet führte er seit 1824 als Capitain
nach einander mehrere Schiffe, meistens von Hamburg nach
Newjork. Nachdem er sich 1852 in seine Geburtsheimath zurückgezogen
hatte, verwandte er die letzte Zeit und Kraft seines Lebens
darauf, das Wohl seiner Familie und in dem ihm aufgetragenen Amte
eines Schulpatrons das Beste der Gemeine zu fördern, bis ihn der
Herr des Lebens nach einem schweren letzten Leiden 1856 den 6 Mai
durch den Tod zur ewigen Ruhe einberief, da er 61 Jahre 8 Monate
15 Tage hienieden gelebt hatte.

Thur Flor, die treue Gattinn, die sorgsame Hausfrau, die lieben
Mutter, entschlief nach langem Leiden 1852 den 2 Februar in einem
Alter von 60 Jahren 6 Monaten 29 Tagen.

Die hinterlassenen Kinder, ein Sohn und 2 Töchter setzen ihre Eltern dieses
Denkmal, und ihnen, wie den Schwiegerkindern und Enkeln bleibet ihr
Andenken im Segen.