Galathea

Textdaten
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Autor:	Frank Wedekind
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Titel:	Galathea
Untertitel:	{{{SUBTITEL}}}
aus:	Die vier Jahreszeiten
Herausgeber:
Auflage:	1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum:	1905
Verlag:	Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
Drucker:	{{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:	München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:	Scans dieser Ausgabe auf Commons S. 13
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Frühling.
Artikel in der Wikipedia
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[13] Galathea

O, wie brenn’ ich vor Verlangen,
Galathea, schönes Kind,
Dir zu küssen deine Wangen,
Weil sie so verlockend sind.

5

Daß ich auch die Gnade fände,

Galathea, schönes Kind,
Dir zu küssen deine Hände,
Weil sie so verlockend sind.

Und was tät ich nicht, du süße

10

Galathea, schönes Kind,

Dir zu küssen deine Füße,
Weil sie so verlockend sind.

Und mich treibt der Pulse Stocken,
Galathea, schönes Kind,

15

Dir zu küssen deine Locken,

Weil sie so verlockend sind.

Aber deinen Mund enthülle,
Mädchen, meinen Küssen nie,
Denn in seiner Reize Fülle

20

Küßt ihn nur die Phantasie.