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4. Zum dritten dir sei unser Gruß gebracht, o Vaterland, o heilge
Muttererde; o daß dein Ruhm durch Einigkeit und Macht der ganzen
Welt ein leuchtend Vorbild werde! So reicht zum Schwur die Bruder=
hände euch und schwört es hier in heiligem Verbande: Auf ewig treu
dem teuren deutschen Vaterlande, wir stehen fest zu Kaiser und zu
Reich!
5. Vergesset nicht, was dieses Reich erschuf, der Väter Ringen und
der Völker Wunden, auf daß auch ihr bei seinem Heroldsruf als wackre
Streiter werdet all befunden. Dann, Brüder, auf, das blanke Schwert
zur Hand, das Banner weht, es flammt auf allen Hügeln; mit eurem
Blute sollt ihr euren Schwur besiegeln im Kampf für Freiheit, Ehre,
Vaterland!
G. H. Schneideck. 1883.
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160. Abschied. (III. 7.)
Mäßig und kräftig.
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1. Er=schal=le, fro=her Rund=ge=sang, in
uns=rer Brü=der Rei=he, daß uns des
Freu=den=be=chers Klang zum Schei=den Mut ver=
lei=he! Daß wir nicht bang die Zu=kunft
scheun, wenn uns gleich trü=be Ta=ge dräun: Wir
wol=len, wir wol=len Män=ner sein!
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2. Seid, deutsche Männer allzumal, seid redlich, fromm und bieder!
Wer’s nicht ist, leer nicht den Pokal, stimm nicht in unsre Lieder!
Den wackern Jüngling lohnt allein mit Kraft sein vaterländscher
Wein! |: Wir wollen :| redlich sein!
3. Oft sangen wir beim Gerstensaft gern deutsche Bardensänge,
und fröhlich war und tugendhaft der trauten Brüder Menge. Heut
schenkt uns unser Vater Rhein von seinem edlen Tranke ein: Heut
laßt uns Zecher sein!
4. Kommt, Herzensbrüder, weint nicht mehr, was euch auch immer
quäle! Trinkt dies auf unsre Freundschaft leer, es stärket Leib und
Seele! Laßt Freund und Mädchen, keusch und rein, sich eurer deut=
schen Treue freun. Wir wollen Deutsche sein!
5. Hier ist für uns das Bleiben nicht! Möcht mancher Hütten
bauen: es ruft uns eine höhre Pflicht in väterliche Auen. Nie stör
uns eitler Freuden Schein, dem Vaterland uns ganz zu weihn; ihm
laßt uns dankbar sein!
6. Entblößt das Haupt nun Mann für Mann und legt ans
Glas die Rechte! Was Gott thut, das ist wohlgethan, wenn man’s
gleich anders dächte. Er schenkt den Scheidekelch uns ein! Er wird
uns Mut und Trost verleihn: Wir wollen Männer sein!
W. Niemann. Vor 1823.
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161. Frohsinn. (IV. 142.)
Fröhlich.
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Friedr. Heinr. Himmel. 1802.
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1. Es kann ja nicht im=mer so blei=ben hier
un=ter dem wech=seln=den Mond; es blüht ei=ne Zeit und ver=
wel=ket, was mit uns die Er=de be=wohnt, was
mit uns die Er=de be=wohnt.
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