Froͤit úch vꝛoͤit úch froͤiderichē

Textdaten
Autor: Ulrich von Singenberg
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Titel: Froͤit úch vꝛoͤit úch froͤiderichē
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aus: UB Heidelberg 153r
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Entstehungsdatum: 12. und 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Froͤit úch vroͤit úch froͤiderichen mit aufgelösten Lettern.
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[153r]

Froͤit úch vꝛoͤit úch froͤiderichē·
die da ſin vō ſchuldē vꝛo·
moͤht ich mich úch wol gelichē·
we wie g̾ne ich tete alſo·
al die wile mich dú gůte·
vꝛoͤmdē wil ſone wirt mir niem̾ wol zemv̊te·
wc dar vmbe iſt es nv ſus ſo wc es liht anders do·

Solde ein ſvͤze wib ir ere·
lan an frúnde w̾den ſchin·
ſone gert ich liebes m̾e·
hinnā dar ſo mv̊s ich ſin·
ſam d̾ ſich ze froͤidē twinget·
ſwelh mā niht vō h̾zen noh vō mv̊te ſinget·
da iſt d̾ lut̾ valſch v̾deket in gemalen ſchꝛin·

Wer kan nv den ſlúzel vīden·
der mir froͤide entſlieſſen ſol·
wolde ſi ſichs vnd̾windē·
dc kvnde ir genade wol·
dv́ mich eret vn̄ vneret·
dú mich heilet vn̄ ǒch ob ſi wil v̾ſeret·
ſo dc ich die herzeklichē ſw̾e vnendelichē dol·

Wir ſvln dankē wibes gvͤte·
han wir ere han wir gv̊t·
wā ſi hoͤhent manig gemvͤte·
dc doh niem̾ hohgemv̊t·
an ir werdē troſt geſchehe·
iſt dc troͤſtē mir vō vngelúke vnnehe·
ſo iſt doch war dc niht ſo dike lieb nah h̾zeleide tůt·

Ich were ê vil lange mv̊tes
vn̄ an froͤidē gar v̾zaget·
wā dc ich dú wunder gůteſ
an ir weis ſwie ſi v̾ſaget·
dc ſi mich wol zeiner ſtvnde·
vō d̾ langē vn̄ d̾ leidē ſw̾e enbvnde·
in d̾ ich vf gv̊t gedinge dike an ſoꝛgē bin betaget·