« An meinen Kaktus 103 Gedichte (1933) Ansprache eines Fremden an eine Geschminkte vor dem Wilberforcemonument »
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Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Felgeaufschwung
Untertitel:
aus: Turngedichte;
Seite 14
103 Gedichte,
Seite 85
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1923
Verlag: Kurt Wolff Verlag
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Erscheinungsort: München
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Joachim Ringelnatz. Turngedichte. Kurt Wolff Verlag München, 1923, S. 14
Kurzbeschreibung:
In 103 Gedichte lautet der Titel:
"Turngedicht. Felgeaufschwung".
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[14] Felgeaufschwung

Die wir im Felgeaufschwung uns befinden,
Schwer wie das Eisen, das der Ristgriff faßt,
Und wurde uns der eigne Leib zur Last.
Und langsam sehen wir den Tag entschwinden.

5
Ein abgerissenes Sichvorwärtsschwingen –

Ein seelenloses Steigen über nichts. –
Von Leiden spricht das Zucken des Gesichts.
Nur in der Ferne tönt ein Vesperklingen.

Nun sinkt das Haupt herab, und wie zum Schwören

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Hebt sich der Füße zages Doppelspiel.

Und abermals erlahmt die Kraft am Ziel,
Um wieder sich von neuem zu betören.

Und werden doch den toten • überwinden,
Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist weich,

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Sitzwellend einst, dem Wellensittich gleich,

So werden wir uns droben wiederfinden.