Föhnsonette I
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Föhnsonette I
So will ich einmal noch alleine sitzen
Und in der Seele staubige Spinnweb blasen,
Horchen, wie überm Wasser Föhnstürme rasen,
Die Nachtfalter sehn, die um Laternen blitzen.
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Des Lebens Wüste hat nur spärliche Oasen.Nur Götter saugen an den Nektarzitzen;
Von ihrer Trunkenheit auf Wolkensitzen
Der müde Spülicht netzt den Erdenrasen.
Ein Tropfen jedes Jahr. Der Mond ist tot,
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Man fand ihn gestern Nacht, und ward begraben,Nun blinkt er traurig durch des Sarges Ritzen.
In meinem Glas der Wein glüht dunkelrot.
Der mag einst heiße Lieb bedeutet haben:
Jetzt tanzt die Zeit auf blutigen Säbelspitzen.