Föhnlied
[31] Föhnlied
Der Föhn braust brodelnd durch das Land,
Hat Bäume knackend umgerannt,
Nie hört ich einen tollern
Lärm. Der See zischt weißlich auf,
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Der Hahn singt auf des Kirchturms Knauf,Dumpf die Lawinen kollern.
Laß Haus und Mann und Kind in Ruh.
Der Föhn ist wie mein Odem,
Du,
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Weib, wirf mich auf den Boden!
Der Sturm schweißt uns zu einem Sein
Und mischt uns mit den Wettern.
Im Nächtegraus, im Morgenschein
Wird zwei zu eins und eins zu zwein
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Den Nebelberg erklettern.