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aus: Erinnerungen aus meinem Leben
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von: Willibrord Benzler
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VORWORT

Im Frühjahr 1914 lag ich an schwerer Krankheit darnieder. In den langen, einsamen Stunden zog die Vergangenheit an meinem Geiste vorüber: die Tage der Kindheit, die Jahre des jugendlichen Ringens und Strebens, der klösterliche Werdegang, der Aufenthalt in fremden Landen, die Rückkehr in die Heimat, die Sendung nach Maria-Laach und die Berufung nach Metz. Alle diese Führungen und Fügungen der göttlichen Vorsehung traten mir lebendig vor die Seele und erfüllten mich mit innigem Danke gegen den allgütigen Gott, der mein Leben so väterlich geleitet hat.

Damals schon kam mir der Gedanke, diese Erinnerungen aufzuzeichnen in der Meinung, dieselben könnten auch anderen von Nutzen sein. Doch ich würde mich wohl schwerlich dazu entschlossen haben, wenn nicht eine Aufforderung, die ich nicht geringschätzen durfte, meine Bedenken überwunden hätte. Der mir nahegelegte Leitgedanke: »Misericordias Domini in æternum cantabo« (das Erbarmen des Herrn will ich ewig besingen) Ps. 88, 2 konnte nur meine Billigung finden.

So sollen denn diese Aufzeichnungen auf nichts anderes abzielen, als Gottes Erbarmungen in meinem Leben zu verherrlichen. Will der freundliche Leser in dieses Danklied miteinstimmen und überdies dem Schreiber ein frommes Gebet schenken, so ist der Zweck dieser Zeilen erreicht.

Metz, am ersten Jahrestage des Kriegsbeginns,
1. August 1915.