Elektrische Kraft Hertz:082
Heinrich Hertz: Untersuchungen über die Ausbreitung der elektrischen Kraft | ||
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der Einfluss wieder zeigte. Stellte man den passiven Funken nun dort auf, wo der Einfluss am kräftigsten sich zeigte, und visirte von dort aus durch das Prisma nach dem Rohr, so vermochte man nicht das Innere des Rohres und den activen Funken am Ende desselben zu erblicken; um durch das Rohr hindurch den activen Funken zu sehen, musste man das Auge um eine ganz merkliche Strecke gegen die ursprüngliche Lage der Funken zurückbewegen. Ebenso zeigte sich die Erscheinung bei Verwendung eines Steinsalzprismas. In den feineren Versuchen wurde wiederum der active Funke senkrecht gestellt und in einiger Entfernung von ihm ein senkrechter Spalt angebracht, hinter welchem das Prisma sich befand. Wurde der active Funke durch Einschalten einer Leydener Flasche leuchtend gemacht, so liess sich leicht der vom Lichte erfüllte Raum hinter dem Prisma bestimmen. Mit Hülfe des passiven Funkens konnte der von der hier besprochenen Wirkung erfüllte Raum begrenzt werden. Fig. 19 giebt das so unmittelbar durch die Versuche erhaltene Resultat im Grundriss in ½ der natürlichen Grösse. Der Raum a b c d ist der vom Lichte, der Raum a’ b’ c’ d’ der von unserer Wirkung erfüllte. Da die Grenzen des letzteren Raumes hier keine scharfen waren, so sind die Strahlen a’ b’ und c’ d’ in folgender Weise ermittelt. Der passive Funke wurde an einem entfernteren Punkte, etwa c’, an der Grenze des beeinflussten Gebietes aufgestellt. Es wurde alsdann von der Seite her ein Schirm m n (Fig. 19) mit senkrechter Kante soweit vorgeschoben, bis er den Einfluss eben aufhob. Der Ort m seiner Kante gab alsdann einen Punkt des Strahles c’ d’. Bei anderen Versuchen wurde unter |