Ein romantisches Gebirgsräthsel des mittlern Deutschlands

Textdaten
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Autor: Ludwig Storch
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Titel: Ein romantisches Gebirgsräthsel des mittlern Deutschlands
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aus: Die Gartenlaube, Heft 35, S. 559–560
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1862
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Ein romantisches Gebirgsräthsel des mittlern Deutschlands.

Von Ludwig Storch.


Seit die Gebrüder Grimm uns das mystische Gebiet des Volksglaubens und der Volkssage erschlossen, enthüllt sich uns eine ganz neue Welt, die in der Morgenfrühe unseres Volkslebens im Nebel der Vergessenheit lag; das scheinbar Unbedeutende und Widersinnige gewinnt Bedeutung und Zusammenhang mit der allgemeinen Strömung des Deutschthums, und aus mißachteten und verhöhnten Sagen und Erinnerungen entwickeln sich überraschende Klarsichten über ganz vernachlässigte Partien dieses unseres Volksthums und seiner eigenthümlichen Gestaltung im Laufe der Geschichte. Je mehr der Aberglaube und die Volkssage an ihrer moralischen Wichtigkeit verlieren, desto mehr gewinnen sie zu gleicher Zeit an kulturhistorischer, und das Auge, das über die in ihm sich kundgebende Volksnaivetät lächelt, wird entzückt von den aus ihm hervortretenden Spuren specifisch deutscher Sitte, Denk- und Handlungsweise.

Eine höchst seltsame, räthselhafte, von der Forschung fast noch gar nicht beachtete und deshalb auch noch nicht erklärte Erscheinung im Volksleben der Gebirgsbewohner des mittlern Deutschlands sind die in der Volkssage so lebendig und drastisch auftretenden fremdländischen Metallurgen, Rhabdomanten und Adepten, kurz jene romantischen und geheimnißvollen Goldschürfer, welche entweder „Venetianer“ oder „Walen“ genannt, oder auch mit beiden Namen zugleich belegt werden, deren Spuren sich zurück bis über das zwölfte Jahrhundert unserer Zeitrechnung verfolgen lassen, und die erst in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts von den Schauplätzen ihrer Wirksamkeit verschwunden sind. Die Gebirge, in welchen sie ihr mysteriöses Wesen vorzugsweise trieben, und in deren Sagen sie deshalb noch so frisch und farbig fortleben, sind, so weit mir bekannt geworden, der Thüringerwald, das Fichtelgebirge und der Baier- und Böhmerwald. Auch im Harz sollen sie vorgekommen sein, doch habe ich dafür keine Anhaltepunkte. Ob ihre Existenz auch in andern deutschen Gebirgen sicher nachzuweisen ist, muß anderweitiger Forschung überlassen bleiben.

Sie treten im ganzen Thüringer Walde auf, zumeist an dessen Knotenpunkten, am Inselsberg und am Schneekopf, und im ganzen Gebirge heißen sie „Venetianer“. Den Namen „Walen“ kennt man hier nicht. Aber weit schärfer und individueller ausgeprägt als im Thüringerwald ist ihre Physiognomie im Fichtelgebirge, und hier heißen sie vorzugsweise „Walen“. Matter und verschwommener wird ihre Gestalt wieder in der Oberpfalz und in den böhmischen Bergen. Ueber die Donau hinüber kennt man sie nicht, aber in Regensburg, der uralten Römercolonie, steht gleichsam ihr Schluß- und Denkstein in der Wallerstraße, im Mittelalter „Walenstraße“ genannt, einer der schönsten und von je bedeutendsten Verkehrswege der einst so reichen Stadt. In dieser Straße wohnten die geschickten und weltberühmten wälschen Goldschmiede.

Wer waren diese Leute, die in der Volkssage zwar einen mythischen Anstrich erhalten haben, deren wirkliche, menschliche Existenz aber über allen Zweifel erhaben ist? Was trieben sie in unsern Gebirgen? Und wie kamen sie zu diesem seltsamen Doppelnamen?

Sie waren Fremdlinge, nicht in diesen Bergen Geborne, nicht da Aufgewachsene, nicht da Heimische. Sie trugen fremdländische Kleidung, sie sprachen eine fremde Sprache. Von Zeit zu Zeit erschienen sie auf geheimnißvolle Weise in spärlicher Anzahl; sie ließen sich mit der heimischen Bevölkerung so wenig als möglich ein, umhüllten sich und ihr Thun und Treiben mit dem tiefsten Schleier des Geheimnisses und benutzten dazu alte furchterregende Volkssagen; sie hantirten nur bei Nacht und nicht ohne ausgestellte Wachen, so daß sie nicht leicht bei ihrer Arbeit überrascht werden konnten, und verschwanden nach einiger Zeit wieder ebenso plötzlich und auf so seltsame Weise, wie sie erschienen waren. – Da tritt uns denn zuerst das altdeutsche Wort Walah, altnordisch Wal, ein Fremder, Ausländer, entgegen. Walise, wälsch war alles Fremdländische, und da das deutsche W in den romanischen Sprachen stets in G umlautet (z. B. Welfen und Waiblinger in Guelfen und Gyibellinen; Wilhelm in Guilelme etc.), so ist doch wohl Wale und Walle, auch Waller (alle diese Wortformen kommen vor) und Gallier ein und derselbe Name. Wallonen, Walliser, Waleser und Gälen sind immer derselbe Name in verschiedener Umlautung. Der Name Walen bedeutet also nichts weiter als Fremdlinge.

Was aber ist mit dem Namen Venetianer anzufangen? Alle Volkssagen der genannten Gebirge weisen auf die reiche, stolze und mächtige Handelsrepublik auf den Laguneninseln hin. Dort sollen die „Walen“ unserer Berge als geschickte Goldschmiede in einer eignen Straße gewohnt haben, gerade wie in Regensburg. Sie waren nicht romanischen Stammes, sie bildeten einen Volksstamm für sich. Sehr charakteristisch ist, daß sie stets nur mit Gold zu thun haben. Mit anderem Metall befassen sie sich nicht. In unsern Bergen suchen und finden sie nur Gold, in Regensburg und Venedig sind sie nur Goldschmiede. Auf überraschende Weise stimmt damit nun eine Angabe des älteren Plinius in seiner Naturgeschichte überein. Im 11. Capitel des 6. Buches dieses Werkes wird nämlich berichtet, daß „vor den Pforten des Kaukasus durch die gordyäischen Berge die Wallen und Swarnen (Valli, Suarni), freie Völkerschaften, wohnen, die nur auf Gold schürfen.“ An einer andern Stelle (6. 7) nennt Plinius die Walen mit den Serben und andern nicht mehr bekannten Volksstämmen zusammen, die am kimmerischen Bosporus und am schwarzen und asowischen Meere wohnten, und bezeichnet die Sarmaten als ihre Nachbarn. Endlich nennt derselbe Schriftsteller mit den Sarmaten und andern Völkerschaften auch die Veneden (Venedi). Dieser letztere slavische Volksstamm war wahrscheinlich mit den Venetern im nordöstlichen Italien verwandt, welche die Begründer Venedigs wurden; ja, es ist sehr wahrscheinlich, daß der Name Veneder oder Wenden der Collectivname aller slavischen Stämme in Deutschland war.

Die Walen setzten sich mit den Venedern, aus Vorderasien ausgewandert, im Fichtelgebirge fest, dessen Goldreichthum sie zuerst entdeckten. Vom Fichtelgebirge aus verbreiteten sie sich nördlich im Thüringerwald, südlich im Baier- und Böhmerwald, oder besuchten wenigstens diese Gegenden periodisch, dem Goldreichthum der Berge nachspürend. Mit ihnen theilten die Kelten, die Hauptbesitzer des Landes, die Neigung zum Bergbau, nur daß letztere auf alle Metalle schürften.

Mit den Kelten theilte sich ein anderes mächtiges Volk verschiedenen Ursprungs und Charakters in den Besitz des Landes, die durch ihre riesige Größe vor den kleingestalteten Kelten und Walen hervorragenden Tschuden. Dem gewaltigen Anpralle der ebenfalls von Hochasien in ungezählten Schaaren heranziehenden germanischen Völkerschaften erlagen alle frühern Bewohner der Länder von der Ostsee bis zu den Alpen. Die Römer waren zum Theil schon Herren der Länderstriche am Rhein und an der Donau, und die weniger kriegerischen als gewerbfleißigen Kelten ihnen bereits unterworfen. Die Tschuden und Römer wichen vor der wilden Uebermacht der Germanen zurück und die erstern verschwinden; die Kelten unterwerfen sich abermals. Die kleinen Volksstämme wie die Walen und Veneder verstecken sich in die unzugänglichen Berge, bis sie, auch aus diesen Schlupfwinkeln vertrieben, weiter und weiter nach Süden wandern und mit den uralten Venetern verschmelzen.

Aber nun leben alle diese frühern unterlegnen und vertriebnen Besitzer des Landes in der deutschen Volkssage wieder auf und spielen, die Tschuden und Römer (die Erbauer der starken Burgen) als Riesen, die Kelten und Walen als Zwerge, ihre mythische-elbische bedeutsame Rolle. Ihr geschichtliches Schicksal wird von der Sage in seinen Grundzügen treu wiedergegeben, aber mythisch-phantastisch ausgeschmückt. In nebelhaften Hintergrund treten die Riesen, in den hellern Vordergrund die Zwerge. Diese werden zu fleißigen Haus- und Feldgeistern, und der ganze, fast übergeile Reichthum der Zwergensage gaukelt nun im phantastischen Arabeskenschmuck [560] an unserm Auge vorüber. Weniger bedeutsam und mythisch ausgeschmückt als die Kelten-Zwerge erscheinen die Walen, die nicht mehr im Lande unter den Germanen wohnten, sondern nur auf geheimnißvolle Weise in einzelnen Gruppen periodisch wiederkehrten, um in ihren ehemaligen gebirgigen Wohnsitzen ihre verlassene Arbeit, den Bergbau auf Gold, wieder aufzunehmen, worin ihnen die neuen Besitzer des Landes keine Concurrenz machten. Denn die Germanen trieben keinen Bergbau, wie Tacitus ausdrücklich von ihnen anführt. Viele Jahrhunderte lang und aus der mythischen Vorzeit unsres Volkes in die geschichtliche Zeit herüber mögen die Walen, die nun mit den Venedern und Venetern identificirt und auch Venetianer genannt werden, die reichste Goldbeute aus unsern Bergen fortgetragen haben, eh’ es den Deutschen einfiel, sich auch an diesem herrlichen Gewinn ihres Landes zu betheiligen. Und da war es denn merkwürdiger Weise wieder das Fichtelgebirge, in welchem der Deutsche den ersten Bergbau, und zwar ebenfalls auf Gold, betrieb. Nach dem Berichte des Mönchs Otfried von Weißenburg ist dies zur Zeit König Ludwigs des Deutschen (843–876) geschehen, und von hier aus verbreitete sich der Bergbau allmählich in Deutschland. Aber fort und fort waren die geheimnißvollen Walen oder Venetianer in ihrer Weise in denselben Bergen thätig, und geschichtlich sind sie bis in’s 12. Jahrhundert hinab zu verfolgen. Erst im 14. Jahrhundert wurde die bedeutende Goldzeche zu Goldkronach gegründet und die Stadt gebaut, aber wiederum von Slaven und nicht von Deutschen, wie der Name beweist.

In der Volkssage theilen die Walen oder Venetianer mit den Zwergen die elbische Natur, auch sie sind von zwerghafter Gestalt, auch sie können sich unsichtbar machen und im Nu nach jeder beliebigen Stelle versetzen, auch sie vermögen Wetterstürme zu erregen und fahren unsichtbar in der Windsbraut einher; auch sie sind zaubermächtige, wunderbar geschickte Goldschmiede. Und so erscheinen sie regelmäßig, vom Gebirgsvolk mit ehrfurchtsvoller Scheu betrachtet, als ausgestattet mit der geheimen oder vielmehr übernatürlichen Kunst des Ruthenschlagens, Goldfindens und Scheidens des edlen Metalls vom tauben Gestein und des kunstreichen Verarbeitens desselben. Die Wünschelruthe ist von ihnen unzertrennlich; sie ist ihr Stab und Wegweiser im wilden, schauerlichen, einsamen Gebirg, auf und unter dem Boden. Erst in der Mitte des vorigen Jahrhunderts treten sie aus der mythisch elbischen Hülle heraus und werden zu wirklichen Menschen; die mystische legen sie niemals ab, bis sie gegen Ende des Jahrhunderts ganz verschwinden.

Man kann sich denken, wie sich die ohnedies so lebhaft aufgeregte Volksphantasie dieses an Gold und Geheimniß so reichen und durch die stete Wiederkehr schier unerschöpflichen Stoffes bemächtigte! Fast keine Sage ist so dramatisch lebendig und buntfarbig, als die von den Venetianern oder Walen. Unzählige romantische Geschichten werden in allen Gebirgsorten des Fichtelgebirgs, des Thüringerwaldes und des Baier- und Böhmerwaldes von ihnen erzählt, die meist darauf hinauslaufen, daß Gebirgsbewohner, von einem Geschäft oder vom Zufall nach der Lagunenstadt geführt, hier die Männer, die sie in ihren heimischen Bergen als unscheinbare, geheimnißvolle Arbeiter gekannt, als wahre Goldfürsten wieder finden.

Aber nicht allein als Goldschürfer und Scheidekünstler werden sie gepriesen, sie genießen auch den Ruhm als Pharmaceuten und Aerzte, als Magiker und Wahrsager. Und so fallen sie vielfach mit den Zigeunern zusammen. In meiner Geburtsheimath, dem nordwestlichen Thüringerwalde, ist das Andenken an sie noch so lebendig, daß man in Ruhla die Häuser bezeichnet, wo Einzelne gewohnt, die Schmiedeessen, wo sie bei nächtlicher Weile gearbeitet, und die Familien, mit welchen sie wenn auch nur dürftigen Umgang gepflogen, und die sich ihrer Gunst durch werthvolle Goldgeschenke erfreut haben. In der geheimnißvollen Geschichte des berühmten Naturarztes Johannes Dicel in Seebach bei Ruhla, von dem ich in einem frühern Jahrgange der Gartenlaube erzählt, spielt ein Venetianer eine sehr wichtige Rolle. Dicel fand als junger Mann diesen Fremden krank bei Nacht im Gebirge, trug ihn heim und pflegte ihn bis zu dessen Genesung. Dafür lehrte ihm der Venetianer die Zubereitung seltner und kostbarer Arzneien und unterwies ihn überhaupt in der medicinischen Chemie. Dicel erhielt von ihm gleichsam die letzte Weihe als Arzt und Apotheker und wurde von nun an ein gesuchter Heilkünstler und reicher Mann.

Auch im Thüringerwalde ist, wie im Fichtelgebirge, der Volksspruch im Schwange: „Mancher wirft einen Stein nach der Kuh, und der Stein ist mehr werth als die Kuh.“ Daher müssen die Venetianer auch im Thüringerwalde ihre reichliche Rechnung gefunden haben, sonst wären sie nicht mit solcher Beharrlichkeit wiedergekehrt, denn zu Scherz und Schein haben sie nicht in den Schmiedeessen Nachts hantirt. In Ruhla wird vorzüglich eine sagengeschmückte Berghöhle am Wartberg (volksthümlich Marktberg) bei Seebach als Fundgrube der Venetianer bezeichnet, und allerdings findet sich darin ein goldglänzender Sand. Der Bergbau auf Gold ist später von der einst so wichtigen Bergstadt Saalfeld, besonders am Goldberg bei Reichmannsdorf, und ebenso erfolgreich von der nun zu einem armen Dorfe herabgekommenen ehemaligen Bergstadt Steinheide betrieben worden, wo dieser Betrieb im dreißigjährigen Kriege zu Grunde ging.

Die Venetianer sind endlich ausgeblieben, obgleich man sie zu Pfingsten und Frohnleichnam noch jetzt an manchen Berghängen der Oberpfalz arbeiten sehen will; aber es ist bekannt, daß die sonst so bedeutende Ergiebigkeit des Bergbaus auf edle Metalle in allen Ländern Europa’s sich sehr vermindert hat, sodaß manche Bergwerke die Betriebskosten nicht mehr abwerfen. Diese Thatsache sollte aber doch nicht von Versuchen abschrecken, die Fingerzeige der alten Walen zu verfolgen. Auf der andern Seite sollten neuere Geschichtsforscher sich angelegen sein lassen, das räthselhafte Wesen dieser Fremdlinge zu ergründen und über die ganze Angelegenheit möglichst helles Licht zu verbreiten. Auch die Poesie hat sich des schönen und gehaltreichen Stoffes noch in keiner würdigen erschöpfenden Weise bemächtigt, und so wäre es doch gewiß recht hübsch, wenn die alten halb mythischen Venetianer den Bergmann, den Geschichtsforscher und den Dichter veranlaßten, in ihren verlassenen Gruben Gold zu schürfen.

Zum Schluß noch eine von den vielen Venetianersagen aus dem Baierwalde, welche Schönwerth in seinem vortrefflichen Werke „Aus der Oberpfalz“ mittheilt und die ich als ganz besonders charakteristisch auswähle. „Es wurde einmal Heu heimgefahren. Da erhob sich das Windgespreil (Wirbelwind). Ein Bube, der neben dem Wagen ging, warf sein Messer hinein. Dieses wurde nicht mehr gefunden und die Sache vergessen. Der Bube wuchs zum Manne und mußte eine Reise nach Venedig machen. Wie er nun herumgeht, die Wunderstadt zu beschauen, sieht von einem Hause Einer zum Fenster heraus, der ihn hinaufruft und gastlich bewirthet. Als er ihn entließ, sagte er: „Ich habe nur ein Auge. Das verdanke ich Dir.“ Der Fremdling war darüber um so mehr betroffen, als er den Mann gar nicht kannte. Da ging der Wirth hinaus und kam nach einiger Zeit als Venetianer gekleidet herein und zeigte dem Gaste ein Messer, ob er es nicht kenne. Nun gingen diesem die Augen auf; er erkannte den Venetianer, den er als Knabe gar oft in seiner Gegend nach Goldsand suchen gesehen hatte.“