Ein altiu diu begunde springen
[406]
W-F: SL
Nr. 25
H: 3,2
Ein altiu diu begunde springen
hôhe alsam ein kitze enbor;
si wolde bluomen bringen.
„tohter, reich mir mîn gewant!
ich muoz an eines knappen hant,
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der ist von Riuwental genant.traranuretun traranuriruntundeie.“
‘Muoter, ir hüetet iuwer sinne!
erst ein knappe sô gemuot,
er pfliget niht staeter minne.’
„tohter, lâ mich âne nôt!
ich weiz wol, waz er mir enbôt.
nâch sîner minne bin ich tôt.
traranuretun traranuriruntundeie.“
Dô sprachs’ ein alte in ir geile:
„trûtgespil, wol dan mit mir!
ja ergât ez uns ze heile.
wir suln beid nâch bluomen gân.
war umbe solte ich hie bestân,
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sît ich sô vil geverten hân?traranuretun traranuriruntundeie.“