Ein Lied hinterm Ofen zu singen
hinter’m Ofen zu singen.
Der Winter ist ein rechter Mann,
Kernfest und auf die Dauer;
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an,
Und scheut nicht Süß noch Sauer.
Er krankt und kränkelt nimmer,
Weiß nichts von Nachtschweiß noch Vapeurs[1],
Und schläft im kalten Zimmer.
Er zieht sein Hemd im Freien an,
Und spottet über Fluß im Zahn[2]
Und Kolik in Gedärmen.
Weiß er sich nichts zu machen,
Und alle warme Sachen.
Doch wenn die Füchse bellen sehr,
Wenn’s Holz im Ofen knittert,
Und um den Ofen Knecht und Herr
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht,
Und Teich’ und Seen krachen;
Das klingt ihm gut, das haßt er nicht,
Denn will er sich todt lachen. –
Beym Nordpol an dem Strande;
Doch hat er auch ein Sommerhaus
Im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort bald hier,
Und wenn er durchzieht, stehen wir
Und sehn ihn an und frieren.