Ein Denkmal für Ludwig Steub

Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Ein Denkmal für Ludwig Steub
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 548 d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[548 d] Ein Denkmal für Ludwig Steub. Unter den Dichtern und Schriftstellern, die vor einem Menschenalter als wanderfrohe Pfadfinder in die entlegene Herrlichkeit der deutschen Alpenwelt eindrangen und mit begeisterndem Wort das von ihnen erstmals Geschaute zu schildern verstanden, genießt der am 16. März 1888 in München verstorbene Ludwig Steub einen unvergänglichen Ruhm. Seine ausgezeichneten Reiseschilderungen „Drei Sommer in Tirol“ und „Herbsttage in Tirol“, welche wissenschaftliche Belehrung mit poetischer Anregung in ansprechendster Weise vereinen, haben ungezählten Tausenden den Weg zu den schönsten „Sommerfrischen“ gewiesen, welche er erst entdeckte. Ludwig Steub zählte aber auch in seiner Jugend zu den poetischen Vorkämpfern des deutschen Einheitsgedankens, wovon sein Roman „Deutsche Träume“ ein anziehendes Spiegelbild bietet. Die Mehrzahl seiner Erzählungen, von denen „Der schwarze Gast“ und „Die Rose von Sewi“ besondere Beliebtheit errangen, spielen in der von ihm so innig geliebten Bergwelt. Steub stammte aus Aichbach in Oberbayern. Auf dem Boden des Tiroler Landes soll nun Ludwig Steub ein einfaches, aber würdiges Denkmal erstehen. Geplant ist dasselbe in Form eines Kolossalporträts, das aus der mächtigen Felswand des Mühlenbühels bei Brixlegg herausgearbeitet werden soll. Ein Teil der dazu erforderlichen Mittel ist bereits von Verehrern Steubs beigesteuert worden, das Komitee erläßt aber einen neuen Aufruf um weitere Gaben. Beiträge sind an die „Bayerische Handelsbank“ (München, Maffeistraße) zu senden.