Textdaten
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Titel: Eilpost in Kalifornien
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aus: Die Gartenlaube, Heft 22, S. 693, 708
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[693]
Datei:Die Gartenlaube (1898) b 0693.jpg

Eilpost in Kalifornien.
Nach dem Gemälde von J. Gutzon (Mothe-Borglum).

[708] Eilpost in Kalifornien. (Zu dem Bilde S. 693.) Von Nord nach Süd durchzieht Kalifornien die Gebirgskette der Sierra Nevada, deren höchste Gipfel Mount Shasta und Mount Whitney gegen 4400 m über dem Meeresspiegel sich erheben. In den südlichen Teil dieses Gebirges, auf die Straße, die nach Monterey führt, versetzt uns das lebensvolle Bild auf S. 693. Eine sechsspännige Postkutsche rollt thalabwärts durch eine malerische einsame Landschaft. Früher vermittelten die Postkutschen in diesen Gegenden den gesamten Verkehr, und oft brachten sie Goldschätze aus den Minen. Da waren die Fahrten mit Gefahren verbunden; Straßenräuber lauerten der Post auf und oft hörte man von Ueberfällen. Heute ist das Dampfroß auch in die Sierra Nevada eingedrungen, aber noch immer vermittelt in abgelegeneren Gegenden die Eilpost allein den Verkehr. Die Wege sind meist gut gehalten und in gewissen Abständen finden sich Stationen, an denen die Pferde gewechselt werden. Trotz der Schnelligkeit, mit der die Postwagen an Abhängen entlang und auf abschüssigen Wegen dahin fahren, führen die Kutscher die Pferde mit großer Sicherheit, daß selten ein Unglück vorkommt. *