Eifel-Mohn (Kämpchen)
[90] Eifel-Mohn.
Oben auf den kahlen Eifelhöh’n
Sah ich Mohn in voller Blüte steh’n,
Seine Grüße auf mich niederweh’n –
Roten Mohn – wie eine Feuergarbe. –
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Sind die Täler auch noch nicht durchlohtVon dem schönen, farbenprächt’gen Rot
(Elend herrscht darin und Menschennot),
Auf den Bergen weht schon uns’re Fahne. –
Auch die Eifellande werden wach,
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Wenn auch langsam erst und allgemach,Auch die Armen wollen dort ein Dach,
Das sie schützet vor den Daseinsstürmen. –
Roter Mohn, wie hast du mich beglückt!
Eine Blume hab’ ich mir gepflückt,
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Mit dem Purpur meine Brust geschmückt,Zur Erinnerung für spät’re Tage. –
Bist du doch das leuchtende Symbol
Für den Völkerbund von Pol zu Pol,
Für der Menschheit Glück und aller Wohl,
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Auch hoch oben auf den Eifelbergen. –