Diskussion:Erinnerungen an Paganini

Anmerkung

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„Was die Aufmerksamkeit an diesem Virtuosen so in Beschlag nimmt, mag eine Vermischung sein des Grillenhaften mit der Sehnsucht nach Ungebundenheit. Es ist eine Manier aber ohne Manier; denn es führt wie ein Faden, der immer dünner wird, in’s Nichts. Es leckert nach Musik, wie eine nachgemachte Auster gepfeffert und gesäuert verschluckt wird.“. Diese Passage stammt nicht von Goethe sondern ist dem Brief vom 13. November 1829 von Zelter an Goethe entnommen. Zelter, der Paganini offenbar am 29. April 1829 erstmals und am 13.5. wieder gehört hat und damals sehr beeindruckt war, beschreibt hier seinen Eindruck von der Wirkung die Paganinis Konzerte im Herbst in Berlin hervorgebracht haben, nachdem zuvor Beide schon über Paganini korrespondiert hatten (5., 15., 17.Mai). Goethe hat Paganini offenbar am 31. Oktober in Weimar gehört (Brief an Zelter 1. November 1829) und schreibt darüber an Zelter am 9. November 1829: "...Mir fehlt zu dem, was man Genuß nennt, und was bei mir immer zwischen Sinnlichkeit und Verstand schwebt, eine Basis zu dieser Flammen- und Wolkensäule". Später äußert er sich Eckermann gegenüber am 2. März 1831 über das Dämonische in Paganini. „Nein […], der Mephistopheles ist ein viel zu negatives Wesen, das Dämonische aber äußert sich in einer durchaus positiven Tatkraft. Unter den Künstlern findet es sich mehr bei Musikern, weniger bei Malern. Bei Paganini zeigt es sich im hohen Grade, wodurch er denn auch so große Wirkungen hervorbringt.“ (s.auch "Niccolò Paganini" Wiki) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 2001:4dd1:66f6:0:8052:7998:b245:4424 (DiskussionBeiträge) )

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