Diskussion:Christ lag ynn todes banden

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 217.239.0.237 in Abschnitt Synopse

URV?

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Wieso ist die Neufassung keine URV? --FrobenChristoph 15:14, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Schöpfungshöhe??? --AndreasPraefcke 17:02, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Außerdem hab ich gerade kein Gesangbuch von 1900 herumliegen, aber ich mache jede Wette, dass das schon damals mehr oder weniger genau so aussah. --AndreasPraefcke 17:02, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Todes Banden oder Todesbanden

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Vielleicht ist es sinnvoll - angesichts der Überschrift (Zusammenschreibung "Todesbanden" statt "Todes Banden") folgende Diskussionsseite zu lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Christ_lag_in_Todes_Banden_%28Bach%29

Alain Gehring

Ja, das ist sinnvoll und interessant. Ich halte den semantischen Unterschied allerdings auch für eine Privatmeinung, die zu generalisierend ist. Wer nur 5 sec über das Wort nachdenkt, sieht ja automatisch, dass da "der Tod" drinsteckt, und dass es keine "tödlichen Banden" gibt. Das Lemma würde ich dennoch gerne behalten (redirects sind natürlich möglich), denn so wird das Lied heutzutage in den ev. Kirchen in D nun mal geschrieben, und wer das Lied in Suchmaschinen sucht, soll m. E. möglichst schnell diese Seite finden, die immerhin auch die älteste bekannte Textfassung, (mit Getrenntschreibung) enthält. --AndreasPraefcke 18:14, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

1. Ich bin Deiner Meinung, dass es praktikabel ist, die Zusammenschreibung beizubehalten, um sie leichter zu finden. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass dies richtig ist, bloss weil alle Welt es heute anders schreibt. Warum eigentlich? In der dritten Strophe schreibt das EG ja auch - wie hier abgedruckt - "Tods Gestalt" und nicht "Todsgestalt", was bei der Zusammenschreibung von "Todesbanden" eigentlich zu erwarten wäre. Nenn mir bitte einen Grund für diese Inkonsequenz! Das wäre einem Luther nicht in den Sinn gekommen...

2. Der ältere Text ist hier in diesem Punkt korrekt wiedergegeben, was ich wirklich gut finde.

3. Warum sollte es "tödliche Banden" nicht geben? Das ist doch vorstellbar. Irgendwelche Banden, von denen man umschlungen wird, bis man erstickt. Nur ist das nicht von Luther gemeint. Er meint - überspitzt formuliert - nicht irgendwelche tödlichen Banden, sondern die Banden des "leibhaftigen" Todes. Man schreibt ja auch nicht "Praefckesmeinung", sondern "Praefckes Meinung", oder? (Ausser sie wäre zu einem allgemeinen Standard geworden... (-;) Es geht in Luthers Lied, wie ich in meiner Analyse auf der Diskussionsseite ausführlich beschrieben habe, um den Kampf zwischen Leben und Tod und deren damit verbundener Personfizierung. Das war Luthers Absicht und darum dreht es sich in dem Lied ständig. Die Schreibung "Todesbanden" statt korrekt "Todes Banden" leuchtet daher nicht ein.

4. Der semantische Unterschied ist im Übrigen nicht meine Privatmeinung - und schon gar nicht ZU generalisierend - sondern klares Forschungsergebnis: Ich verweise hier auf die kritische Ausgabe von Markus Jenny "Luthers Geistliche Lieder", S. 71 und 194. Meine Analyse auf der Diskussionsseite bestätigt nur diese Ergebnisse vor dem Hintergrund der poetischen Konzeption.

5. Die Überschrift kann - wenn es nicht anders geht - beibehalten werden, doch findet man derartiges gehäuft: Bloss weil alle Welt es so schreibt wird es beibehalten; und so macht man dann weiter und schließlich bleibt nichts mehr von der Bilderwelt und dem poetischen Konzept übrig - von dem was der Dichter dichtete. Zugegeben: Das ist etwas überspitzt formuliert, macht aber hoffentlich klar, was ich meine. Wie gesagt: Die bevorzugte, nicht autorisierte Schreibweise zeigt eigentlich nur, wie fremd uns die Bilderwelt Luthers erscheint. Tod und Leben waren für ihn ganz konkrete, fast greifbare Vorstellungen und keine abstrakten Begriffe. Ich verweise hier nochmals auf das Buch von Birgit Stolt: "Luthers Rhetorik des Herzens", Mohr Siebeck, 2000.

6. Ich wollte das nur bemerken, weil mir das häufiger im Umgang mit Luthers Texten auffällt - und auch allgemein im Umgang mit frühneuhochdeutschen Texten - und Birgit Stolt ist dies wohl auch aufgefallen, sonst hätte sie wohl nicht ihr Buch geschrieben... Ansonsten ist das für mich hier abgeschlossen.

Herzliche Grüße

Alain Gehring

u und v

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Wird in der Schreibweise zwischen den verschiedenen Buchstaben bei u und v unterschieden (z. B. in der 1. Strophe bei „für“ und „Sünd“ ein anderer Buchstabe, einem u viel ähnlicher als bei „und“, das mehr einem v gleicht)? Oder wird einfach beides mit v wiedergegeben?

Wird doch im Text deutlich unterschieden, wieso fragst du? --AndreasPraefcke 18:20, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

EG 1996

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Angesichts der Einführung des EG ab 1993 scheint "Textfassung des Evangelischen Gesangbuchs (1996)" als Quellenangabe etwas absurd. Mag sein, dass es in einigen Landeskirchen erst 1996 eingeführt wurde, aber EG 101 ist ja im Stammteil und somit in allen Ausgaben enthalten. --217.239.0.237 12:13, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Synopse

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Hat nicht jemand zufällig mal Lust, Zeit und die technischen Kenntnisse, von den verschiedenen Fassungen eine Synopse anzufertigen? Oder gibt es sowas vielleicht irgendwo schon? --217.239.0.237 12:13, 20. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

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