Die tiefe Richtung
[151] Die tiefe Richtung
Endlich ist der große Tag gekommen,
Schon ist das Vergangne schrecklich nah,
Doch die Zukunft ist bereits verschwommen;
Auch die Gegenwart ist nicht mehr da.
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Gott und Mensch und Weltall sind verschwunden,Was einst sein wird, glüht im Morgenrot;
Stille stehn die sonst so raschen Stunden,
Und gestorben ist nun auch der Tod.
Aus dem Nichts entwickelt sich ein Grausen,
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Eine Donnerstimme ruft: „Ich bin!“ …Plötzlich jagt es mit Gewittersausen
Durch den weiten öden Raum dahin.
Alles starrt beklommen rings im Kreise,
Niemand blickt dem Andern ins Gesicht;
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Aus den Tiefen stöhnet sterbend leiseEine Geisterstimme: „Ich bin nicht!“ …
Einem Mädchen nur aus hohem Norden
Ist die Lösung wunderbar geglückt:
Der Poet war Philosoph geworden
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Und der Philosoph verrückt.