Die deutschen Kaiser:Heinrich III.

Die deutschen Kaiser
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Heinrich III.
Heinrich der Dritte. 1039–1056

Heinrich „der Schwarze“, Konrad’s Sohn,
Ward nun berufen auf den Thron,
Ein edler, männlich starker Held,
Der hoch des Reiches Fahne hält.

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Bei Raab in siegreich blut’ger Schlacht

Bricht er der Ungarn Heeresmacht
Und macht ihr Land sich lehenspflichtig.
Auch Böhmens Widerstand ist nichtig
Vor seinem Arm und Heldenschwert.

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Dann trägt er die siegreichen Waffen

Nach Westen, um hier Ruh’ zu schaffen:
Lothringens Herzog wird belehrt
Durch lange schwere Kerkerhaft,
Wie nichtig seine eigne Kraft,

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Gen Heinrich’s Macht und gen das Reich.

Mit ihm erfahren dies zugleich

Der Herzog Balduin von Flandern
Und Hollands Graf nebst vielen andern.
Den falschen Frankenkönig aber –

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So geht die schöne Sage – hab’ er

Zum Zweikampf aufgefordert: doch
Fast zu derselben Stunde noch
Hab’ dieser heimlich in der Nacht
Sich auf- und schleunigst fortgemacht.

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Hierauf der Heldenkaiser eilt

Hin gen Italien unverweilt:
Drei Päpste hier zumal regieren,
Die läßt er jetzt „emeritieren“
Und jetzt auf Petri Stuhl sodann

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Den Suidger, einen deutschen Mann.

Noch jung verstarb Heinrich der Schwarze
Zu Botfeld plötzlich auf dem Harze.