Die Wahl (Brinckmann)
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Die Wahl
Fürchte nicht viel und hoffe noch weniger; zähme des Herzens
Kühne Begierden und sey hoch wie die Götter beglückt.
Also räth die Vernunft; doch bescheidener wählt die Empfindung
Immer nur menschliches Glück, fürchtet und hoffet und liebt.
R.