Die Liebende (Rilke)
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Die Liebende
Ja ich sehne mich nach dir. Ich gleite
mich verlierend selbst mir aus der Hand,
ohne Hoffnung, daß ich Das bestreite,
was zu mir kommt wie aus deiner Seite
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ernst und unbeirrt und unverwandt.
… jene Zeiten: O wie war ich Eines,
nichts was rief und nichts was mich verrieth
meine Stille war wie eines Steines,
über den der Bach sein Murmeln zieht.
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Aber jetzt in diesen Frühlingswochenhat mich etwas langsam abgebrochen
von dem unbewußten dunkeln Jahr.
Etwas hat mein armes warmes Leben
irgendeinem in die Hand gegeben,
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der nicht weiß was ich noch gestern war.