Textdaten
Autor: Johann Gottfried Herder
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Liebe und das Glück
Untertitel:
aus: Friedrich Schiller:
Musen-Almanach für das Jahr 1797, S. 122
Herausgeber: Friedrich Schiller
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1797
Verlag: J. G. Cotta
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: HAAB Weimar, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung: Die Chiffre T. wird Johann Gottfried Herder zugeschrieben.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[122]
Die Liebe und das Glück.

„Nimm zurück hier deine Pfeile,
Sprach die Liebe zu dem Glück:
Denn sie machen unglückselig,
Nimm, o Göttin, sie zurück“.

5
     „Also hast du sie vertauschet,

Wie man sagt, Du und der Tod“?
– „Nein doch, niemand sah ich sterben;
Aber alle klagten Noth“,
     „So hast du sie mißgebrauchet.

10
Sieh’, in Honig oder Gift

Ist jedweder Pfeil getauchet.
Merke, wie und wen er trifft“.
     „Und man schilt uns blind und flüchtig.
Dich und mich“. – „Geliebtes Kind,

15
Laß zu ihrem Wohl uns bleiben,

Blind und flüchtig, wie wir sind“.

T.