Die Liebe (Vierte Sammlung)
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Die Liebe.
Sei gegrüßet, o Liebe, die uns so lieblich entzündet,
Alle Verlangen uns stillt, alle Gebrechen uns heilt,
Unser Plato und unser Galen. Der Sterblichen Zuflucht
und Erquickung, ihr Arzt, selber auch ihnen Arznei.
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Himmel erblicket um sich das Auge, das Liebe belebet, Hüpfen sieht es umher Hügel und Berge für Lust.
Könnt’ ich berühren anjetzt die Lippe meiner Geliebten,
kläng’ ich, ein Saitenspiel, hellen und fröhlichen Klang.
Aber entfernt von ihr, und hätt’ ich tausend der Stimmen,
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Jede schweiget in mir; Zung’ und Gedanke verstummt.
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Ist die Rose verblüht, ist ihre Schöne vorüber,
Hörst du der Nachtigall lockende Stimme nicht mehr.