Textdaten
<<< >>>
Autor: Ernst Deecke
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Lübecker Bibel
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 258
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Lübeck
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[258]
144. Die Lübecker Bibel.

1492 hat Steffen Arndes zu Lübeck die erste plattdeutsche Bibel gedruckt und mit schönen Erklärungen versehn. Da er nun ein schlechtes Weib gehabt, in das er doch gar vernarrt gewesen, hat er, gegen der alten Lehrer Meinung, zu der Stelle: „und er soll dein Herr sein!“ die Erklärung hinzugethan: di vâken to pîpende und to strâkende (dich oft zu herzen und zu streicheln). Sein Gesell aber, der es besser gewußt, hat heimlich über Nacht die Buchstaben vertauscht, und gesetzt: „di vâken to pînigende un to stânde;“ was denn noch da steht.

Bemerkungen

[396] (Schriftlich und mündlich.) Z. 7 setze nach hinzugethan ein :