Die Fuehrer

DIE FUEHRER

DER ERSTE

Ich schaute viele auf geschmücktem wagen
Halbnackt in gold- und farbigem geschnüre
Die sprechend lachend sassen oder lagen.

Und Einer nackt vom scheitel bis zur zehe

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Stand da am weg bis dies vorüberführe

Und lief dann mit dass es ihm nicht entgehe.

Er jubelnd kreisend eilte um die wette
Und auf der ganzen bahn hin alle schreiter
Schlossen sich an und machten mit ihm kette

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Sie kamen unter tanz und sang und sprunge

Stets dem gefährte wieder bei und weiter
Mit wildem jauchzen und unbändigem schwunge.

DER ZWEITE

Die höfe waren voll betrieb und drauss
Ging der mit maass und zirkel ums gebälk ·

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Der steckte auf das dach den bänderstrauss.

Die trieben ihre pferde durch mit schrei’n ·
Die luden waaren auf: sie schauten drein
Doch hatten ihre augen keinen glanz.

In einem garten war ein fest im gang ·

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Sie sangen – viele weiber sangen mit

Doch war ihr lied und lachen ohne klang.

Und Einer ging und warf das haupt empor
Und stand dann betend wo vorm abendtor ·
Der war ein jüngling noch und trug den kranz.