Die Cartäuser

Textdaten
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Autor:	Conrad Ferdinand Meyer
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Titel:	Die Cartäuser
Untertitel:
aus:	Gedichte, S. 124
Herausgeber:
Auflage:	1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum:	1882
Verlag:	Verlag von H. Haessel
Drucker:	{{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:	Leipzig
Übersetzer:	{{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel:	{{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel:	{{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft:	{{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle:	Google-USA * und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:

Artikel in der Wikipedia
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[124]

Die Cartäuser.

Ich sehe sie auf Sacchi’s süßem Bilde
Beschreiten ihrer todten Brüder Grüfte,
Gegürtet mit dem Knotenstrick die Hüfte,
In weißen Kleidern, festlich, göttlich milde –

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Manch einer schleppte sich mit Schwert und Schilde,

Gepanzert saust’ zu Roß er durch die Lüfte,
Bevor er suchte die verlornen Klüfte
Und weltentsagend trat in diese Gilde.
Sie alle wollen hier in öder Wildniß

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Vergessen ein verführerisches Bildniß,

Sie alle wollen hier ein Stündlein büßen,
Um mit den Reinen rein sich zu begrüßen,
Sie alle wollen hier ein Stündlein beten,
Bevor sie vor den strengen Richter treten.