« Der Traurige Buch der Lieder (1827) Zwei Brüder »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Die Bergstimme
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Junge Leiden, Romanzen, S. 51
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1817–1821
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Erstausgabe unter dem Titel "Die Bergstimm" (»Romanzen« zyklus) in Gedichte 1822 (S. 70)
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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II.

Die Bergstimme.

     Ein Reiter durch das Bergthal zieht,
Im traurig stillen Trab’:
Ach! zieh’ ich jetzt wohl in Liebchens Arm,
Oder zieh’ ich in’s dunkle Grab?

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Die Bergstimm Antwort gab:

In’s dunkle Grab!

     Und weiter reitet der Reitersmann,
Und seufzet schwer dazu:
So zieh’ ich denn hin in’s Grab so früh, –

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Wohlan im Grab ist Ruh.

Die Stimme sprach dazu:
Im Grab ist Ruh!

     Dem Reitersmann eine Thräne rollt
Von der Wange bleich und kummervoll:

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Und ist nur im Grabe die Ruhe für mich, –

So ist mir im Grabe wohl.
Die Stimm’ erwiedert hohl:
Im Grabe wohl!