Des Sängers Lohn
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Des Sängers Lohn. Herrn Haizinger.
Sag an, beseligter Sänger, sag’:
Welches war im Leben dein schönster Tag?
Aus glücklichen Tagen, wohl nimmer zu zählen,
Kannst goldene du, kannst rühmliche wählen.
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Doch welchen von allen im mächtigsten KlangWohl feiert dein Dank und dein Lobgesang?
Hoch wallte dem Sänger das Herz empor,
Wenn Tausend und Tausender trunkenes Ohr,
In Entzückung die Herzen, die Geister ihm lauschten,
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Der Bezauberten Stimmen wie Flügel ihm rauschten,Drauf Ruhm und Dank ihn wie himmelan trug:
O wie oft solch selige Stunde dir schlug!
Doch du hast höheren Lohn noch begehrt,
Und siehe, dir hat ihn der Himmel beschert.
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Des Goldes, des Ruhms hellglänzende KronenNicht sollten, nicht konnten allein dich belohnen:
Die Muse selber im irdischen Leib, –
Den Sänger umfänget das lieblichste Weib.