Textdaten
Autor: Ulrich von Singenberg
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Titel: Der vil selderichen
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aus: UB Heidelberg 152v und UB Heidelberg 153r
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Entstehungsdatum: 12. und 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Der vil ſelderichē in Originallettern.
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[152v]

Der vil selderichen·
wil ich dienen vf ir seleclichen trost·
was kan sich gelichen·
dem den froͤide hat vs senden sorgen hat erlost·
der nie not nah hererzeklicher liebe erleit·
der kan ǒch niht wissen wc gelúke wunneklicher wunne git zů werdekeit·

Sit der gv̊ten gvͤte·
sich so gvͤtet vnd meret alle tage·
so mv̊s min gemvͤte·
sin gehoͤhet vf den trost dc ich beiage·
lieblich lieb nach leide also dc si mir gebe·
minneclih ir grůs we wie froͤlich danne al min langes truren wider lebe·

Swer an gv̊ten wiben·
hohen mv̊t nah herzeliebe niht vinden kan·
der mv̊s wol beliben·
vngefroͤit von werden vrowen als ein man·
der sich aller wunne wol verkvnnen mv̊s·
wc tůt in der werlte rehten mannen alse wol so minneklicher wibes grůs·

We wer sol mich gruͤzen·
sit der werden grv̊s so volle selde git·
da wil ich der svͤzen·
vmbe dienen wand an ir min froͤide lit·
so gedinge ich dc si mir genade tůt·
ich wil es niht dingen ich wil wissen dc si mir mit liebe lonet si ist so gv̊t·

Kvnde ich so gesingen·
dc doch vnder sehsen [153r] zwene duhte gůt·
so wolde ich mich twingen·
moͤht es anders niht gesin vf hohen mv̊t·
sol ich niht ersingen wan der lúten has·
so gezimt der gůten wol an selden vnd an eren dc si mir ersetze dc·