Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der mir viel Leid antat
Untertitel:
aus: Gedichte dreier Jahre
Seite 127
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[127]
DER MIR VIEL LEID ANTAT


Ich verfluche dich nicht.
Ich denke nicht mehr an Rache.
Ich suche, ob in deinem Gesicht
Die Reue erwache.

5
Du hast unsere Freundschaft kalt gemacht,

Um Geld zu gewinnen. —
Meine Fäuste sind nicht mehr geballt.
Mir kannst du entrinnen,
Doch nicht der Vergeltung. —

10
Meinst du, daß du glücklich bist,

Weil du dir siegreich erscheinst?

Du!?! — Das Schicksal stellt jedem Frist.

Noch, noch ist Möglichkeit,
Daß du der Vergeltung entrinnst.

15
Wenn du dich selbst besinnst,

Zurückgibst. Und rein beginnst.