Der bethauete Kranz
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Der bethauete Kranz.
Blumenkränze, die ich hier über die Thür ihr hefte,
hangt und schüttelt noch nicht traurig die Blätter hinab,
Die ich mit meinen Thränen bethaute; (des Liebenden Auge
thauet Thränen.) Wohlan! Kränze, so bald ihr sie schaut,
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Träufelt nieder die Tropfen auf ihre goldenen Haare,daß ihr Morgengesicht trinke den weinenden Thau.