Der Winter (Heym)
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DER WINTER
Der blaue Schnee liegt auf dem ebenen Land,
Das Winter dehnt. Und die Wegweiser zeigen
Einander mit der ausgestreckten Hand
Der Horizonte violettes Schweigen.
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Hier treffen sich auf ihrem Weg ins Leere Vier Straßen an. Die niedren Bäume stehen
Wie Bettler kahl. Das Rot der Vogelbeere
Glänzt wie ihr Auge trübe. Die Chausseen
Verweilen kurz und sprechen aus den Ästen.
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Dann ziehn sie weiter in die Einsamkeit Gen Nord und Süden und nach Ost und Westen,
Wo bleicht der niedere Tag der Winterzeit.
Ein hoher Korb mit rissigem Geflecht
Blieb von der Ernte noch im Ackerfeld.
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Weißbärtig, ein Soldat, der nach Gefecht Und heißem Tag der Toten Wache hält.
Der Schnee wird bleicher, und der Tag vergeht.
Der Sonne Atem dampft am Firmament,
Davon das Eis, das in den Lachen steht
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Hinab die Straße rot wie Feuer brennt.