Der Verschmähte
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Der Verschmähte
Hell strahlen die festlichen Wände,
Fanfaren schmettern laut.
Es reichen sich selig die Hände
Bräutigam und Braut.
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Es schwelgen im rauschenden GlanzeFrohe Damen und Herrn
Und wiegen sich lachend im Tanze. – –
Nur einer steht fern.
Der schluchzt an der Tür wie ein Knabe.
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Hochzeit feiern sie laut,Ihm tragen sie heute zu Grabe
Des anderen Braut.