Textdaten
<<< >>>
Autor: Carl Streckfuß
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Unbeständige
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 70 - 71
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]



[70]

Der Unbeständige.
Nach dem Französischen.


Mein Herz ist nicht mehr dein, — der reizenden Nannette
Gehört es jetzt — Elmire, zürne nicht!
Wenn gegen Amors Macht ich mich empöret hätte,
Was hälf’ es dir, da mir’s an Kraft gebricht.

5
     Er führt mein Herz mit nimmer müdem Flügel

Hin durch die ganze weite Welt,
Durch Stadt und Land, hoch über Thal und Hügel,
Wie’s seinem Eigensinn gefällt.

     Bald bringt er dir’s vielleicht zurück, Elmire,

10
Doch raht’ ich dir, vertraue nicht

Der Wahrheit dann und Dauer meiner Schwüre,
Wenn Treue dir mein Mund verspricht.

     [71] Denn nirgends läßt Cupid mein Herz verweilen,
Ja, er versteht, so wahr ich bin,

15
Wenn’s ihm beliebt recht künstlich es zu theilen,

Und giebt zugleich es mehrern Schönen hin.