Der Teufelsstein auf dem Wartherfelde

Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Der Teufelsstein auf dem Wartherfelde
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 217
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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179. Der Teufelsstein auf dem Warther Felde.

Auf dem Warther Felde auf der Insel Usedom liegt ein ungeheuer großer Stein, in welchen die Spur von einer Hand eingedrückt ist. Man sagt, daß denselben der Teufel dahin geworfen habe. Als nämlich zu Anfang des Christenthums in Pommern eine christliche Kirche zu Pudalga auf Usedom erbauet ist, da hat der Teufel sich vorgenommen, dieselbe zu zerstören. Er hat deshalb diesen Stein genommen und sich damit auf den Baujoberg bei Lassahn gestellt; von da hat er ihn nach Pudalga hingeworfen. Allein Gott der Herr hat zu derselben Zeit einen heftigen Windstoß geschickt, der hat den Stein versetzt, so daß er auf das Warther Feld geflogen und daselbst niedergefallen ist. Der Teufel hat bei solchem Werfen den Stein so hart angefaßt, daß seine Hand sich darin abgedrückt hat, so wie dies noch jetzt zu sehen ist.

Acten der Pomm. Gesellschaft für Geschichte.