Der Teufel in der St. Nicolaus-Kirche zu Stettin

Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Teufel in der St. Nicolaus-Kirche zu Stettin
Untertitel:
aus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. S. 124–125
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[124]
87. Der Teufel in der St. Niclaus-Kirche zu Stettin.

In dem Jahre 1563 begab es sich am Montag nach Pfingsten, daß in der St. Niclaus-Kirche zu Stettin, an [125] welcher Magister Petrus Hartmann Pfarrer war, in dem Augenblicke als dieser das Evangelium: Also hat Gott die Welt geliebt, verlesen hatte, der Teufel oben auf dem Gewölbe einen gräulichen Tumult und Polterwerk erhob, worauf ein Staub und ein Krachen entstand, nicht anders, als wenn das ganze Gewölbe und alles von oben herunterbrechen sollte. Darüber kam denn ein großes Schrecken unter das Volk, welches mit Eile und Gedränge aus der Kirche hinauslief. Als man nachher aber die Sache untersuchen wollte, da fand man davon nicht den geringsten Grund, und nun sah man denn, daß nur der Teufel sein höllisches Spiel getrieben hatte.

Cramer, Gr. Pomm. Kirch. Chron. III. S. 171.