Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Name Gans von Putlitz
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Altmark
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[65]
72. Der Name Gans von Putlitz.

Das Geschlecht derer Gans von und zu Putlitz war früher auch in der Altmark ansässig. Der Name dieses edlen Geschlechts ist auf folgende Weise entstanden: Im zwölften Jahrhundert lebte ein junger Graf Gerhard von Mansfeld; dieser war mit in der mörderischen Schlacht am Welpholze im Jahre 1115, und weil er fast der Einzige war, der von einer großen Menge tapferer Ritter in dieser Schlacht sein Leben behielt, und in die Gefangenschaft des Kaisers Lothar gerieth, so veranlaßte ihn das, in seinem Unmuthe zu sagen: Hier stehe ich wie eine verflogene Gans! Davon behielt er den Namen, den er späterhin, als ihm der Kaiser die Burg Podlyst oder Potlitz in der Priegnitz schenkte, mit dem Namen dieser Burg vereinigt führte. Eine fliegende Gans ist das Wappen dieses Geschlechtes.

Ueber die Altmark. II. S. 129.