Der Liebe Preis
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Der Liebe Preis.
Bei einem alten Gecken
Ein schmuckes Mägdlein sitzt:
Dem Alten aus den Augen
Ein heimlich Feuer blitzt.
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Er schmückt den Hals des MädchensMit einer Perlenschnur,
Mit Perlen, ächt und kostbar –
Das Mägdlein lächelt nur.
Dann an den kleinen Finger
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Der kleinen, feinen HandSchiebt er ein Reiflein, golden
Mit prächt’gem Diamant;
Hängt mit geschäft’gen Händen
Die schönste Damenuhr
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An ihren knappen Gürtel –Das Mägdlein lächelt nur.
Und nun den weißen Nacken
Umschlingt er mit dem Arm, –
Sein Arm so steif und frostig,
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Ihr Nacken weich und warm.Zuletzt verliebt und fragend
Er ihr in’s Auge schaut,
In’s Aug’, das lebensfrohe –
Da – lacht das Mägdlein laut.
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Nehmt nur die schönen Sachen,Mein werther Herr, zurück
Und schenkt sie einem Armen,
Vielleicht bringt’s besser Glück,
Der hohe Preis für Liebe
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Heißt Liebe, werther Herr, –Ich liebe, spricht das Mägdlein
Und lächelt wie vorher.
Aug. Dorff.