Der Fuchs und der Kranich
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Der Fuchs und der Kranich.
An F. Nicolai.
Den philosophschen Verstand lud einst der gemeine zu Tische,
Schüsseln, sehr breit und flach, setzt’ er dem hungrigen vor.
Hungrig verließ die Tafel der Gast, nur dürftige Bißlein
Faßte der Schnabel, der Wirth schluckte die Speisen allein.
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Den gemeinen Verstand lud nun der abstrakte zu Weine, Einen enghalsigten Krug setzt’ er dem durstigen vor.
„Trink nun Bester“! So sprach und mächtig schlurfte der Langhals,
Aber vergebens am Rand schnuppert das thierische Maul.
Schiller.