Textdaten
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Autor: Rudolf v. Gottschall
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Titel: Der Frieden
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aus: Die Gartenlaube, Heft 50, S. 833
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[833]

 Der Frieden.

Lächelnd wie der Sonne Licht
Ruht auf blühendem Gefilde,
So aus diesen Zügen spricht
Sanfte Güte, fromme Milde.

5
Neige Dich mit holdem Gruß,

Gieb den Herzen Deinen Segen,
Jedem, welcher kämpfen muß
Auf verschlung’nen Lebenswegen;

Jedem, der da irrt und zagt,

10
Von der Leidenschaft geblendet,

Der umsonst den Himmel fragt,
Wann er ihm Erlösung sendet.

Möge Deine sanfte Hand
Leuchtend das Gewölke spalten,

15
Das dem theuren Vaterland

Droht mit nächtigen Gewalten!

Hoch mag unser Lorber stehn,
Braust der Sturm des Krieges wieder;
Doch wo Deine Palmen wehn,

20
Senkt sich reicher Segen nieder.


 Rudolf v. Gottschall.